CHESED Gelsenkirchen

Die Jewrovision 2023 war für das Jugendzentrum Chesed ein voller Erfolg! Wir konnten nicht nur voller Stolz den Videopreis mit nachhause nehmen, sondern mit unserem hervorragenden Auftritt den siebten Platz belegen. Das Besondere an dieser Jewrovision war, dass wir nicht mehr nur als Chesed Gelsenkirchen auf der Bühne standen, sondern nun als Chesed Gelsenkirchen/Essen vollkommen waren. Das Zusammenspiel aus beiden Städten erfüllt uns sehr und dies wollen wir von nun an nie mehr missen! Von Anfang an harmonierte die Mischung der beiden Städte und die Essener Teilnehmer waren das fehlende Puzzlestück in unserem Jugendzentrum.

Dieses Jahr waren wir als Zehntes an der Reihe. Bei unserem Auftritt wurde nicht an Requisiten wie Luftballons und Leuchtwürfeln gespart. Es wurde dieses Jahr alles bis aufs kleinste Detail bedacht und das mit der großen Bemühung, die Ideen und Visionen der Kinder frei zu entfalten. Denn das war auch das Motto dieses Jahr: die einstige Vision Theodor Herzls „Wenn ihr wollt, ist es kein Märchen“ und 75 Jahre Israel. Wichtig für uns war es jedoch, nicht nur die hellen, freudigen Momente zu zeigen, sondern auch die schwierigen Zeiten, die vor der Gründung Israels durchzustehen waren und die bis zur heutigen Zeit schweren Herzens immer noch Thema sind.

Daher haben wir unseren Auftritt in zwei Teile geteilt. Der erste Teil beinhaltete den Schmerz, der seit Jahrhunderten nicht erlischt, sowie die Kraftlosigkeit und Aussichtslosigkeit, die dieser Schmerz mit sich bringt. Angeführt wurde dieser Teil von unseren zwei wundervollen Frontsängerinnen sowie fünf Tänzerinnen und drei Tänzern im Hintergrund. Der erste Teil endete mit unserer wichtigsten Message: trotz allem „we don’t stop, we believe“, was unsere beiden Frontsängerinnen, gekleidet in wunderbare Röcke und funkelnde Oberteile, atemberaubend verkörpert haben.

Es gab nicht nur einen Outfitwechsel zum zweiten Teil unseres Auftritts, sondern es kamen noch jede Menge motivierter Kids und Jugendliche dazu. Es war für uns an der Zeit, das Land Israel zu zelebrieren. Ebenso zu zeigen, dass alles möglich ist, wenn man nur genügend daran glaubt, und dass 75 Jahre Israel erst der Anfang sind und uns noch eine hervorragende Zukunft erwartet. Dabei weisen wir darauf hin, dass durch unseren Glauben und unseren Mut jeder von uns unabhängig sein kann und uns das alle so besonders macht. Die wichtigen Werte wie Liebe, Freiheit und Hoffnung begleiten uns tagtäglich und keiner von uns ist jemals allein, sondern wir haben einander und unsere Geschichte. Es war uns wichtig, Theodor Herzl als den Ursprung und die Quelle des Ganzen einzubinden und genau wie er niemals aufzuhören zu glauben. Dies passte auch hervorragend zu dem Motto der diesjährigen Jewrovsion „Don’t stop believing“.

Es ist festzuhalten, dass diese Jewrovision wirklich einzigartig war und für immer in Erinnerung bleiben wird. Ganz klar ist auch, dass Chesed Gelsenkirchen/Essen nächstes Jahr ebenfalls dabei sein wird und unsere Euphorie und Energie jetzt schon spürbar ist. Wir danken jedem und jeder Einzelnen, die diese Jewrovision möglich gemacht haben und uns unterstützt haben. Ebenso großen Dank an alle Zuschauer vor Ort, die uns mit einer Fanmeile angefeuert haben, genauso wie an alle, die die Jewrovision per Livestream verfolgt haben und uns aus der Ferne die Daumen gedrückt haben. Das alles konnte nur durch die Zusammenarbeit unserer familiären Gemeinde Realität werden, in der wirklich jeder integriert war und sein Bestes gegeben hat. Wir hören nicht auf, an uns zu glauben!

Vorstellungsvideo und Auftritt von CHESED Gelsenkirchen:

Valeria Bojtschuk, Jugendzentrumsleiterin „Chesed“ Gelsenkirchen
Foto: Gregor Zielke/Zentralrat