Abschiedsfeier für Frau Neuwald-Tasbach
Ein Rückblick auf eine unvergessliche Ära
Am 19. Juni 2023 versammelte sich die Gemeinde Gelsenkirchen, um gemeinsam mit einem lachenden und einem weinenden Auge Frau Neuwald-Tasbach in den wohlverdienten Ruhestand zu verabschieden. Nach vielen Jahren voller Hingabe und Engagement für die jüdische Gemeinde in Gelsenkirchen war es Zeit, Frau Neuwald-Tasbach für ihre unermüdliche Arbeit zu danken und sie gebührend in den nächsten Lebensabschnitt zu begleiten.

Bei der Abschiedsfeier, Judith Neuwald-Tasbach und Ehemann Michael Tasbach
Die Abschiedsfeier fand in einem festlich geschmückten Saal statt und wurde von Daniel Schwarz moderiert. Zahlreiche Gruppen, die in der Gemeinde aktiv sind, nutzten die Gelegenheit, sich persönlich bei Frau Neuwald-Tasbach zu bedanken: der Chor, der Frauenverein, die Seniorengruppen, das Altersheim, die Jugendgruppe, die junge Elterngruppe und die Kindergruppenleiterinnen. Alle hatten etwas Besonderes vorbereitet, um ihre Wertschätzung und Zuneigung auszudrücken.
Während der Feier wurden Lieder gesungen, emotionale Reden gehalten und Erinnerungen an die gemeinsamen Zeiten geteilt. Es wurde deutlich, welch unverzichtbaren Beitrag Frau Neuwald-Tasbach in der Gemeinde geleistet hatte. Ihre unermüdliche Hingabe und ihre Visionen haben die Gemeinde Gelsenkirchen maßgeblich geprägt und sie zu dem gemacht, was sie heute ist.
Warum die Gemeinde sowohl mit einem lachenden als auch einem weinenden Auge Abschied nimmt, lässt sich leicht erklären: Das lachende Auge steht für die Vorfreude auf den neuen Lebensabschnitt von Frau Neuwald-Tasbach. Nach all den Jahren des Engagements darf sie nun ihre Träume leben und gemeinsam mit ihrem Mann die Welt bereisen. Die Gemeinde ist überglücklich für sie und freut sich darauf, sie bei diesem neuen Abenteuer zu begleiten.
Das weinende Auge symbolisiert die tiefe Verbundenheit, die die Gemeinde empfindet, ihre Unterstützung und ihre Führungsqualitäten waren unermesslich wertvoll. Ganz gleich, welche Herausforderungen auftraten, sie war immer zur Stelle, um mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Ihre Tür stand stets offen, und sie nahm sich liebevoll Zeit für jedes Mitglied.
Doch trotz des bevorstehenden Abschieds ist sich die Gemeinde Gelsenkirchen sicher, dass sie Frau Neuwald-Tasbachs Vermächtnis weitertragen und ihre Ziele und Visionen lebendig halten wird. Ihr Erbe wird sie weiterhin inspirieren, und sie werden alles daransetzen, ihre Ideen so gut wie möglich umzusetzen.

Judith Neuwald-Tasbach, Abschiedsfeier in der Jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen
Abschließend möchten wir Frau Neuwald-Tasbach eine persönliche Nachricht mit auf den Weg geben: Bleiben Sie stets jung im Herzen und freundlich im Geist. Genießen Sie jeden Moment Ihres wohlverdienten Ruhestands und seien Sie sich gewiss, dass die Gemeinde Gelsenkirchen Ihnen auf Ihrem neuen Weg folgen wird. Danke für alles, was Sie für uns getan haben, Ihre Hingabe wird uns immer in Erinnerung bleiben. Alles Gute für die Zukunft!
Max Mamrotski, Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen
Foto: Archiv der Jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen