Abschied von unserem ersten Jugendreferenten Anton Tsirin

Anton Tsirin ist ein ganz besonderer Mensch, der den Landesverband nachhaltig geprägt und zum Besseren verändert hat. Er ist nicht nur einer der Mitgründer des Jugendreferats We.Zair, er ist auch ein altbekannter Rosh, ein unglaublich bereichernder Teil des jüdischen Lebens in Deutschland, ein treuer Kollege und ein wahrer Freund. Anlässlich seines Abschieds vom Landesverband möchten wir einen Blick zurück wagen und Antons Erfolge im Laufe seiner Arbeit beleuchten.

v.l.n.r.: Anton Tsirin, Gloria Tenenbaum, Avigail Bernstein, Hadas Sinai, Carina Fisher, Alexander „Sascha“ Sperling

v.l.n.r.: Anton Tsirin, Gloria Tenenbaum, Avigail Bernstein, Hadas Sinai, Carina Fisher, Alexander „Sascha“ Sperling

Angefangen hat Anton Tsirin mit der Arbeit in jüdischen Jugendzentren. Er war bereits in vielen Jugendzentren als Madrich und Rosh tätig und trug dort zu der Förderung jüdischer Kinder und Jugendlichen bei. We.Zair unterstreicht den Zusammenhalt, gegenseitigen Respekt und die gemeinsame Motivation zum jüdischen Leben in Deutschland. Während seiner Arbeit als Jugendreferent des Landesverbandes Westfalen-Lippe koordinierte Anton darüber hinaus 10 Jugendzentren aus ganz Westfalen und schaffte es so, die Jugendarbeit zu zentralisieren. Dadurch konnten zahlreiche Kooperationen durchgeführt werden, Jugendzentren waren stärker untereinander verknüpft, Entscheidungen wurden schneller getroffen und die Zusammenarbeit wurde gestärkt.

Den Landesverband hat Anton mit seiner coolen, ausgeglichenen Art sowie mit seinem Elan und Enthusiasmus besonders bereichert. Seine Menschenkenntnis und sein Organisationstalent erlaubten es ihm, unzählige Projekte durchzuführen. So organisierte er viele Seminare und Machanot und startete coole Aktionen für die Kinder und Jugendlichen der Jugendzentren. Eine der coolsten Aktionen war sicherlich die Jewrovision 2023, die erste Jewrovision für We.Zair. Unter seiner Leitung belegten die Kinder und Jugendlichen einen atemberaubenden dritten Platz. Für ein Zusammenschluss dieser Größe und mit der ersten Teilnahme überhaupt ist dies ein wahnsinnig großer Sieg.

Ein weiteres Projekt von Anton war die Einführung der Shlichot aus Israel. Mit der Bereicherung durch die verschiedenen Shlichot, die die Kinder und Jugendlichen begleiten, unterstützen und aufklären, kann auch in Zukunft noch bessere Jugendarbeit verrichtet werden.

Schließlich übernahm Anton auch die Anleitung und Ausbildung von Gloria Tenenbaum, die nach seinem Abschied die neue Jugendreferentin des Landesverbandes sein wird.

Anton Tsirin

Veronika Bojtschuk
Foto: Archiv von Jugendreferat des Landesverbands