Dortmund feiert Purim
Purim ist ein Höhepunkt im jüdischen Kalender, der an die Rettung des jüdischen Volkes vor einer Bedrohung im alten Persien erinnert. Während Haman einen Plan zur Vernichtung des jüdischen Volkes schmiedete, wurde das Unheil durch die Weisheit und Tapferkeit der Königin Esther und durch g“ttliche Fügung abgewendet.

Während des Purim-Festes erinnern wir uns an „Amaleks Verbrechen gegen das jüdische Volk“. Amalek griff die Israeliten während ihres Exodus aus Ägypten feige an. Die Torah mahnt uns dazu, seine Taten niemals zu vergessen. Haman wird oft als Nachkomme oder Vertreter Amaleks betrachtet, da sein Plan, das jüdische Volk zu vernichten, ähnlich den Handlungen von Amalek ist. Diese Verbindung unterstreicht die anhaltende Bedrohung durch Hass und Feindschaft gegenüber dem jüdischen Volk. Der Sieg über Haman symbolisiert einen Triumph über diese jahrhundertealte Feindschaft, die durch Amalek verkörpert wird und erinnert daran, dass Judenfeindlichkeit weiterhin existiert und daher bekämpft werden muss.


Purim in der Jüdischen Gemeinde Dortmund war ein fröhliches und lebhaftes Fest, begleitet von mitreißender israelischer und jüdischer Musik, die die Gäste zum Tanzen und Feiern einlud. Die talentierten Musiker, angeführt von dem charismatischen Moti ben David und seiner Band, füllten den Raum mit lebendigen Klängen und rhythmischen Melodien. Die ausgelassene Stimmung war ansteckend.


Die Gäste tanzten und sangen aus voller Brust, während sie die Freude und das Gemeinschaftsgefühl von Purim genossen. Die fröhliche Stimmung, die durch Musik, Tanz und Lachen verbreitet wurde, spiegelte die Essenz von Purim wider: die Freude über das Überwinden von Hindernissen und die Dankbarkeit für das Leben.
Rabbinat Dortmund
Foto: Katja Reichman