Verleihung des Heimatpreises der Stadt Bielefeld

Am 10. September 2024 wurde der Heimatpreis der Stadt Bielefeld für besondere Verdienste in den Bereichen Kultur und Soziales verliehen. Die diesjährigen Preisträger sind die Jüdische Kultusgemeinde Bielefeld, der Verein Jüdische Kulturtage Bielefeld und der Verein Schul- und Heimatmuseum Osthusschule.

Die Gemeindevorsitzende Irith Michelsohn nahm den Preis stellvertretend für die Jüdische Kultusgemeinde entgegen. Bürgermeister Andreas Rüther lobte das Engagement der Kultusgemeinde bei der Integrationsarbeit von Migrantinnen und Migranten sowie geflüchteten Menschen, für ihr regelmäßiges Erzählcafé und für die Vielzahl von Integrationsangeboten. In ihrer Dankesrede betonte Michelsohn unter anderem, dass die Arbeit der Kultusgemeinde ohne die Sozialarbeiterin Elena Egorov und den tatkräftigen Einsatz der zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer nicht möglich wäre.

v.l.n.r.: Bürgermeisterin Karin Schrader, Bürgermeister Andreas Rüther, Gemeindevorsitzende Irith Michelsohn, Gemeindesozialarbeiterin Elena Egorov

Das Preisgeld von 5.000 € wird die Jüdische Kultusgemeinde für den weiteren Ausbau der Sozialarbeit, aber auch für ein Fest für die Engagierten im Sozialbereich verwenden.

Ebenso wurde der Verein Jüdische Kulturtage ausgezeichnet, dem Irith Michelsohn ebenfalls als Vorsitzende vorsteht. Der Verein organisiert die seit 2019 alle zwei Jahre stattfindenden Jüdischen Kulturtage in Bielefeld. Dabei werden im Laufe von einem Monat zahlreiche Konzerte, Lesungen, Ausstellungen und Podiumsdiskussionen angeboten, um die Vielfalt jüdischer Kultur und jüdischen Lebens darzustellen. Der Verein befindet sich bereits in der Planungsphase für die Kulturtage 2025.

Die Gemeinde freut sich sehr über diese Anerkennung und dankt von ganzem Herzen dem Rat der Stadt Bielefeld und den Bürgerinnen und Bürgern für diese Auszeichnung.

Ilja Egorov, Jüdische Gemeinde Bielefeld
Foto: Archiv der Jüdischen Gemeinde Bielefeld