Delegiertenversammlung von 08.01.2025

Am 8. Januar 2025 fand die halbjährliche Delegiertenversammlung des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Westfalen-Lippe in Dortmund statt.
Der Vorsitzende Zwi Rappoport begrüßte Vertreter*innen aus allen zehn Mitgliedsgemeinden, darunter auch neue Delegierte aus Bochum, Dortmund, Gelsenkirchen und Münster.

Vorstand des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Westfalen-Lippe K.d.ö.R.
v.l.n.r.: Grigory Rabinovich, stellvertretender Vorsitzender des Landesverbandes
Zwi Rappoport, Vorstandsvorsitzender des Landesverbandes
Alexander Sperling, Geschäftsführer des Landesverbandes
Grußworte und Ehrungen
Der Dortmunder Gemeinderabbiner, Herr Avigdor Moshe Nosikov, der seit Mai 2024 auch als Kultusbeauftragter des Landesverbandes tätig ist, richtete ein Grußwort an die Delegierten. Weiterhin wurden die neuen Schlichot Emunah Seymour und Tzviya Schory sowie Gäste wie Gavriel Suna von World Bnei Akiva, zuständig für Deutschland und unser Chefredakteur Ramiel Tkachenko begrüßt.
Im Anschluss wurden runde Geburtstage und Jubilare unter den Delegierten geehrt, darunter Irith Michelsohn, die den Ehrenring der Stadt Bielefeld erhielt.
Die Versammlung gedachte außerdem der Opfer des 7. Oktober sowie verstorbener Mitglieder mit einer Schweigeminute.

Avigdor Moshe Nosikov,
Dortmunder Gemeinderabbiner und Kultusbeauftragter des Landesverbandes

Emunah Seymour

Tzviya Schory
Berichte, Beschlüsse und Wahlen
Der Bericht des Vorstandes umfasste zentrale Themen wie die Gemeindewahlen 2024, an denen mehrere Positionen in Vorständen oder Gemeinderäten, u.a. in Bochum, Dortmund und Münster, neu besetzt wurden.
Zwi Rappoport gab zudem Einblicke in die zahlreichen Aktivitäten des Landesverbandes, darunter die erfolgreiche Jewrovision 2024 in Hannover, die Purim-Feier mit über 300 Teilnehmenden in Bochum und der Verleihung des Leo-Baeck-Preises durch den Zentralrat der Juden an Hans-Joachim Watzke, dem Geschäftsführer des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund.
Wie jedes Jahr wurde der Finanzprüfungsbericht verlesen, der Vorstand entlastet, der Jahresabschluss besprochen und der Haushaltsplan sowie der Kultussteuerhebesatz für das kommende Jahr verabschiedet.
In einer Nachwahl wurde Anna Stöckmann aus Münster als stellvertretendes Mitglied in das Direktorium des Zentralrats gewählt. Somit bildet sie zusammen mit Dr. Mark Gutkin die Stellvertretung für Zwi Rappoport und Grigory Rabinovich.

Zwi Rappoport,
Vorstandsvorsitzender des Landesverbandes

Alexander Sperling,
Geschäftsführer des Landesverbandes

Grigory Rabinovich,
stellvertretender Vorsitzender des Landesverbandes
Jugendarbeit und neue Projekte
Die Jugendarbeit des Landesverbandes wurde als besonders erfolgreich hervorgehoben. Gloria Tenenbaum berichtete von erfolgreichen Bildungsreisen, gelungenen Machanot sowie der bevorstehenden Jewrovision 2025 in Dortmund.
Gavriel Suna dankte dem Landesverband und allen Mitgliedsgemeinden für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und enorme Gastfreundschaft in den letzten zehn Jahren und die neuen Schlichot boten ihre Unterstützung bei weiteren Projekten an.

Gavriel Suna von World Bnei Akiva

Gloria Tenenbaum
Ausblick
Die Delegiertenversammlung endete mit einem optimistischen Ausblick auf das Jahr 2025. Zwi Rappoport dankte allen Beteiligten für ihr Engagement und betonte die Bedeutung des Zusammenhalts innerhalb der Gemeinden. Möge dieses Jahr ein erfolgreiches und gesundes für uns alle werden.

Carina Fischer, Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Westfalen-Lippe K.d.ö.R.
Foto: Ramiel Tkachenko/Chefredakteur J.E.W.