Delegiertenversammlung von 19.11.2019

Am 19.11.2019 hat die Delegiertenversammlung des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Westfalen-Lippe in den Räumen der jüdischen Kultusgemeinde Dortmund stattgefunden.

Bei der Eröffnung der Versammlung wurden sowohl neue Delegierte, als auch neue Mitarbeiter herzlich begrüßt. Man erinnerte sich an das schreckliche Ereignis in Halle an Jom Kippur, zum Gedenken an alle Verstorbenen erhoben sich die Versammelten zu einer Schweigeminute.

Zwi Rappoport ließ im Bericht des Vorstandes das vergangene Halbjahr Revue passieren. Er berichtete über die vielfältigen Veranstaltungen und Termine des Landesverbandes. Dabei nahm er auch intensiv Bezug zu aktuellen politischen Entwicklungen. Ein wichtiger Punkt des Berichts waren auch die Finanzthemen, bei denen man über die Neubau-, Umbau- und Renovierungsmaßnahmen sprach. Bei der Refinanzierung der Wachdienste erwartet man im kommenden Jahr eine Erhöhung der zur Verfügung stehenden Mittel, aufgrund des Attentats in Halle.

Im weiteren Verlauf der Tagesordnung wurde der Jahresabschluss 2018 sowie der Bericht der Finanzprüfungskommission besprochen. Der Vorstand wurde hernach einstimmig entlastet. Der Haushaltsplan 2020 wurde ebenfalls einstimmig genehmigt. Außerdem wurden die Kultussteuer, das Kultusgeld, sowie der Hebesatz der Kultussteuer für das kommende Jahr 2020 beschlossen.

Herr Tkachenko erläuterte im Verlauf der Sitzung den aktuellen Sachstand des neuen Magazins „Jüdisches Echo Westfalen“. Ein weiterer Tagesordnungspunkt beinhaltete die Wahl der Delegierten und deren Stellvertreter für Institutionen, in denen der Landesverband ein Mitspracherecht ausübt.
In seiner Rede machte Herr Rappoport auch darauf aufmerksam, dass die Mitgliederzahl in den Gemeinden stark gesunken ist, in nur einem Halbjahr verringerte sich diese um 73  Personen, deshalb betonte Herr Rappoport die Wichtigkeit die jetzige Jugend jüdisch zu erziehen.

Redaktion J.E.W.
Foto: Darya Singh, J.E.W.